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Landesarbeitsgemeinschaft
Niedersachsen

für
Ambulante Sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendrecht e.V.

Mobirise

Die LAG vertritt die Interessen ihrer Mitglieder. Sie sichert und fördert die Qualität der Ambulanten Sozialpädagogischen Angebote der Jugendhilfe, die eine effiziente Alternative zu den freiheitsentziehenden Sanktionen darstellen.

Sie unterstützt die Träger ambulanter Angebote in Niedersachsen, indem sie

  • Qualitätsdiskurse, Kommunikation und Kooperation zwischen den Einrichtungen sowie mit anderen Berufsgruppen der Jugendstrafrechtspflege anregt
  • Tagungen organisiert und mitgestaltet
  • Fortbildungen zu aktuellen Themen und krimonologischen Fachkenntnissen für die PraktikerInnen anbietet
  • die Mitglieder und andere interessierte Einrichtungen bspw. in Fragen der Finanzierung und Neuprojektierung berät
  • seit 2011 die Selbstevaluation der Mitgliedseinrichtungen angeregt hat und weiterhin fördert

Leitgedanke

Die Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen für Ambulante Sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendrecht e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Zur Zeit sind 30 Einrichtungen - überwiegend Freier Träger der Jugendhilfe - landesweit in ihr organisiert.

Die Arbeit der LAG wird vom Grundgedanken “Betreuen statt Einsperren” geleitet.

Grundlage

Der Leitgedanke entspringt der Kenntnis, dass Freiheit entziehende Maßnahmen keine adäquate Reaktion auf Jugendkriminalität darstellen, was kriminologische Untersuchungen belegen. Sie führen vielmehr zu einer Verfestigung der kriminellen Karriere: Die Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen werden eingeschränkt und die positiven sozialen Kontakte reduzieren sich. In vielen Fällen beginnen die jungen Menschen sich selbst als Außenseiter oder als “kriminell” anzusehen und bestätigen mit ihren Handlungen dieses Bild.

Ziel

Ambulante Sozialpädagogische Angebote, wie Soziale Trainingskurse, Betreuungsweisungen, der Täter-Opfer-Ausgleich oder pädagogisch betreute Arbeitsweisungen stoppen diesen Prozess. Sie tragen zu einer Verringerung freiheitsentziehender Sanktionen bei und reagieren pädagogisch auf Straftaten junger Menschen. Sie orientieren sich am Erziehungsgedanken des Jugendstrafrechts.

Mobirise

Wir stehen für Qualität ...

Die in enger Zusammenarbeit der Mitglieder erarbeiteten Qualitätsstandards sind Grundlage für eine verlässliche,
qualitativ hochwertige Arbeit in den Einrichtungen, die sich ständig an die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen anpasst.  

... und Verlässlichkeit

Die Mitgliedsorganisationen erfüllen somit zwei wichtige gesellschaftliche Aufträge:

Prävention und Integration.

So fing es an

1980

Modellversuch

Im Jahr 1980 hat das Niedersächsische Kultusministerium den Modellversuch “Ambulante Sozialpädagogische Betreuung junger Straffälliger” - erstmalig in Uelzen - ins Leben gerufen..

1984

Es geht weiter ...

Die aus der wissenschaftlichen Begleitforschung hervorgegangenen positiven Ergebnisse haben das Land 1984 zu den Entschluss kommen lassen, diesen Modellversuch dauerthaft zu etablieren und den landesweiten Ausbau dieses Betreuungsanbgebot voran zu treiben.

1986

LAG Gründung und Finanzierung

Seit 1986 werden in Niedersachsen “Ambulante Sozialpädagogische Angebote für junge Straffällige” mit Landesmitteln gefördert. Grundlage hierfür ist die gemeinsame Förderrichtlinie des Sozial- und Justizministeriums. Im selben Jahr hat sich auch die “Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen für Ambulante Sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendrecht e.V.” als Interessenvertretung seiner Mitglieder gegründet.

1990

Aufnahme ins Gesetz

1990 erfolgte die Aufnahme der sogenannten “Ambulanten Maßnahmen” in den Katalog der jugendrechtlichen Weisungen des Jugendgerichtsgesetzes. Dies ist auch als Erfolg der Landesarbeitsgemeinschaft und seinen Kooperationspartnern zu werten.

© LAG Niedersachsen für Ambulante Sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendrecht e.V.